- Startseite
- Unsere Schule
- Konzeptionen
- Zusammenarbeit
- Organisation
- Praktika/Ausbildung
- Kalender
- Kontakt
Bewerbung für den Schulversuch "Erprobung von alternativen Bewertungsformen im Primarbereich mit Ausnahme der Fächer Deutsch, Mathematik und Sachunterricht"
Beginn des Schulversuches: im Schuljahr 2024/2025
Dauer des Schulversuches: vier Schuljahre 2024/2025 bis 2027/2028
Kurze Begründung zur Teilnahme am Schulversuch
Flexible kindorientierte Lehrplanarbeit
Unser Ziel ist das fächerverbindende und thematische Verknüpfen der Inhalte aus den Kernfächern sowie Englisch, Kunst, Werken, Ethik/Religion, Musik und Sport. Durch Lebensweltbezug, Mehrperspektivität und Vielfalt soll intrinsische Motivation verstärkt werden. Dies erfordert eine anwendungs- und kompetenzorientierte Gestaltung der Lern- und Leistungssituationen.
Unter kritischer Prüfung vorhandener Lehrplanvorgaben sollen Basiskompetenzen ausgearbeitet und anhand kindorientierter Themen gestärkt werden.
Die daraus resultierenden Erkenntnisse fließen in unsere Zusammenarbeit mit weiterführenden Schulen ein, um den Übergang für die Schüler und Schülerinnen zu optimieren.
Pädagogisches Konzept zur Erprobung von alternativen Bewertungsformen Umsetzung von Zielen des Strategiepapiers Bildungsland Sachsen 2030
• Flexibilisierung von Zeitstrukturen und Unterrichtsbeginn, passende Raumkonzepte (z.B. Churer Modell)
• neue Balance zwischen Fachunterricht und fächerverbindendem Lernen finden
• Fokus auf Kompetenzerwerb, statt Lehrplanthemen >>Lernfelder öffnen
• Weiterentwicklung des Fächerverbindenden Unterrichts (Projekttage bzw. Kompetenztage umsetzen, gemeinsam planen und vorbereiten)
• Thementage zur intensiven Auseinandersetzung mit einem Thema planen (mehrmals im Schuljahr), jedes Schuljahr steigern, bis alle Klassen integriert sind
• Einbeziehung des Kinderrates bei der Auswahl der Themen
• Instrumente des digitalen Lernens zielgerichtet und regelmäßig in den Unterricht einbinden
• formatives Feedback, Leistungsmessung und Benotungen sind daher hinsichtlich ihrer Lernförderlichkeit zu prüfen
• alternative Formen der Rückmeldung und der Leistungsbewertung in den Fächern Musik, Kunst, Werken, Sport, Ethik und Religion erproben, Prüfungsformate und Feedback sind kompetenzorientiert zu gestalten
• Bewertungsformate und Feedback kompetenzorientiert zu gestalten >> Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen
• anschlussfähiges Wissen sowie Methoden- und Sozialkompetenz im Sinne des spiralförmigen Curriculums stärken
• Stärkung einer entwicklungsförderlichen Feedbackkultur (Selbstreflexion, Entwicklungsgespräche, Zielvereinbarungen, Portfolioarbeit) >> gemeinsam mit dem Hort, Eltern, Schülerinnen und Schüler
• Einbindung und Hervorhebung von Medienkompetenz, Nachhaltigkeit und politischer Bildung
• über das Kompetenzraster hinaus sollen besondere Begabungen der Lernenden durch Zusammenarbeit mit Hort und GTA gestärkt werden >> Vertiefungskurse anbieten
Planungen und Umsetzung von Formen der alternativen Bewertung in den Klassenstufen 3 und 4
• Klassenstufe 4 wird im Schuljahr 2024/25 nicht an den Formen der alternativen Bewertung teilnehmen, sondern auslaufend weiterhin Noten in allen Fächern erhalten
• In Klassenstufe 3 erfolgt eine Ausarbeitung von Basiskompetenzen in den Fachgruppen der Fächer Musik, Kunst, Werken, Sport, Ethik und Religion bzw. fachübergreifend
• Entwurf eines umfassenden Kompetenzrasters zu den Fächern bzw. einzelnen Fachbereichen/Themen (Formulierung und Darstellung in Ausprägungsgraden)
• weitere Bewertungs- und Rückmeldeformate für prozessorientierte Bewertung wie zum Beispiel digitale Rückmeldung (LearningView), Verbaleinschätzungen und Feedbackgespräche sind zu erproben
• Selbsteinschätzungsbögen für Schüler mit einbinden
Überlegungen zur Gestaltung der Halbjahresinformation und der Jahreszeugnisse
• jeder Schüler und jede Schülerin erhält ein Kompetenzraster ergänzend zur Halbjahresinformation sowie zum Jahreszeugnis
• in festgelegten Formulierungen soll der Grad der Erreichung einzelner Basiskompetenzen auf drei Niveaustufen für jeden Lernenden verdeutlicht werden
Festlegungen der Bewertungsrichtlinien der Lehrerkonferenz gemäß § 17 Abs. 2 SOGS
• Bewertungsrichtlinien in den Fächern Deutsch, Mathematik, Sachunterricht und Englisch wurden durch die Lehrerkonferenz am 05.08.2024 festgelegt und im schulinternen Heft festgehalten und für Eltern transparent gemacht
• im Laufe des Schulversuchs erfolgt eine schrittweise Anpassung des schulinternen Heftes zu den Bewertungsrichtlinien in den Fächern Musik, Kunst, Werken, Sport und Ethik/Religion
Gestaltung der Transparenz gegenüber Eltern
• Informationselternabende in den einzelnen Klassenstufen
• Feedbackrunde nach dem 1. Halbjahr
• Übersicht der zu erreichenden Kompetenzen aushändigen (schulinternes Heft mit Bewertungsrichtlinien)
• Regelmäßige Entwicklungsgespräche mit Eltern ggf. unter Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler
• Prozessbezogene Rückmeldung zu einzelnen Projekten bzw. Arbeitsschritten in Form von Kompetenzrastern
Gestaltung der Kooperation mit weiterführenden Schulen, insbesondere zu den alternativen Bewertungsformen
• Präsentation des Konzeptes vor weiterführenden Schulen im Einzugsgebiet
• Gemeinsame Ausarbeitung/Abstimmung der wichtigsten Kompetenzen für den Übergang an Gymnasium bzw. Oberschule
• Vereinbarung mit Eltern bzw. weiterführenden Schulen zur Weitergabe der Kompetenzraster